wirre Gedanken. Beim Durchforsten des Netzes blicke ich am Ende frustriert noch weniger durch. Es regt sich Widerstand. Also ein guter Blog zeichnet sich durch das permanente Vernetzen und der Netzwerkarbeit aus; klares Thema und letztlich zählt die Verkäuflichkeit bzw. werden Vermarktungsmöglichkeiten der geschriebenen Informationen angepriessen. Wer übersteigt wen mit dem ganzen gegenseitigen – Klicken und Geklicktwerden – nur ganz wenige Sätze lese ich über die Möglichkeit, öffentliche Räume (wie das Internet) als Publikationsmöglichkeit zu nutzen, um sich selbst frei äußern, gestalten und in den digitalen Räumen bewegen zu können. Jene Form der Gestaltungsfreiheit, wo ES sich formt. Unabhängig vom sogenannten professionellen handwerklichen Können, was ohnehin meist mit dem Ziel gelehrt wird, eine breite Leser_innenschaft zu erreichen: Wie setze ich gekonnt Gefühle und Bilder ein, um Spannung zu erzeugen und menschliche Wahrnehmung manipulativ zu binden?
Ich bin genervt. Zu viel stehen Produkt und Erzeugnis kreativer Macharten im Mittelpunkt. Zu wenig Raum und Zeit bleiben für das achtsame Betrachten des Prozesses. Ein Prozess, welcher sich dem Zufall hingeben kann – ohne voraus_eilende Angst vorm Scheitern des Endproduktes.
So. formte. sich. das. gesicht. was. in. der. digitalen. Dimension. augenkontakt. verlor.
Kurz und bündig klar und deutlich